Als ‚Stimmensatz‘ liegt hier Joseph Haydns QUARTETT B-DUR OP 1/1 HOB 3:1 für 2 Violinen, Viola und Violoncello vor. Es gilt als das eröffnende der allerersten ‚Streichquartettserie‘ die der junge Haydn wohl etwa zwischen 1755-1761 schrieb. Als Auftraggeber wird der Adelige „Karl Joseph Weber von Fürnberg“ angesehen, „der in seinem Schloß Weinzierl bei Wieselburg in Niederösterreich lebte und Stücke suchte, die sein Pfarrer, sein Verwalter, Haydn und der Cellist Anton Albrechtsberger (ein Bruder des Komponisten) musizieren konnten.“ (zitiert aus: Feder, Georg – Haydns Streichquartette / Ein musikalischer Werkführer).
Wegen ihrer besonderen formal-inhaltlichen Ausprägung spricht man bei diesen Frühwerken von sogenannten „Quartettdivertimenti“ (Georg Feder). Das B-Dur-Quartett zeigt entsprechend folgenden, in 5 Sätze gefassten Aufbau: Presto – Menuetto-Trio – Adagio – Menuetto-Trio – Finale: Presto.
Aufgrund des prägnanten Charakters des Eröffnungssatzes (‚Presto‘, 6/8-Takt) hat Haydns B-Dur-Quartett mitunter den Beinamen „La Chasse“ (Die Jagd) erhalten.
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