Einige der Werke aus der 1797 entstandenen Gruppe der ‚6 Streichquartette op. 76, Hob. 75-80‘ tragen Beinamen, die ein bestimmtes Charakteristikum des jeweiligen Quartetts herausstellen sollen: So bezieht sich der Name ‚Quintenquartett‘ von op. 76/2 in d-Moll beispielsweise auf die initiierende und später motivisch-thematisch wirksame Quintfall-Sequenz am Beginn des Kopfsatzes, das ‚Kaiserquartett‘, op. 76/3 in C-Dur heißt so, weil der dritte Satz eine Variationsfolge des ‚Kaiserliedes‘ ist. Das hier vorliegende QUARTETT B-DUR OP 76/4 HOB 3/78 (SONNENAUFGANG) bezieht seinen Beinamen wiederum vom Beginn des Kopfsatzes, bei welchem die weit ausschwingende Melodie der 1. Geige sich in mehreren Anläufen aus einem von den drei übrigen Streichern gespielten flächigen Klang sich erhebt und zu einem großen Fortissimo im Tutti steigert.
Die vier zugrundeliegenden Sätze dieses B-Dur-Quartettes lauten im Einzelnen: I. Allegro con spirito – II. Adagio (Es-Dur) – III. Menuett. Allegro – IV. Allegro ma non troppo.
Vorliegend hier eine ‚Eulenburg Taschenpartitur‘.
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