1797 entstand die Serie der ‚6 Streichquartette op. 76‘ (Hob. 3/75-80, Tonartenfolge: G-Dur, d-Moll, C-Dur, B-Dur, D-Dur und Es-Dur), die Joseph Haydn (1732-1809) dem Grafen Joseph von Erdödy widmete und die jener dann zunächst für einige Zeit zum eigenen und alleinigen Gebrauch einbehielt, bevor die Werke im Jahr 1799 schließlich veröffentlicht werden konnten.
In kompositorischer Hinsicht handelt es sich um eine Quartettmusik, die „wie eine krönende Zusammenfassung des Haydnschen Quartettschaffens (wirkt); (…). Die quasi-orchestralen Effekte und die Virtuosität der vorangegangenen Opera treten etwas zurück; dafür wächst der Reichtum der Formen…“ (Reclams Kammermusikführer).
Das QUARTETT B-DUR OP 76/4 HOB 3/78 (SONNENAUFGANG) erhielt seinen Beinamen vom außergewöhnlichen Beginn des Kopfsatzes (Allegro con spirito), bei welchem die weit ausschwingende Melodie der 1. Geige sich in mehreren Anläufen aus einem von den drei übrigen Streichern gespielten flächigen Klang sich erhebt und zu einem großen Fortissimo im Tutti steigert.
Die gesamte Satzfolge dieses B-Dur-Werkes lautet: I. Allegro con spirito – II. Adagio (Es-Dur) – III. Menuett. Allegro – IV. Allegro ma non troppo.
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