1771 entstand die Serie der ‚6 Streichquartette op. 17 Hob. 3/25-30‘ mit den Werken in E-Dur, F-Dur, Es-Dur, c-Moll, G-Dur und D-Dur, zeitlich also recht nahe der vorausgegangenen Gruppe des Op. 9 Hob. 3/19-24 (um 1768-70), und auch formal-inhaltlich weisen die Werke des Op. 17 denjenigen des Op. 9 gegenüber einige Gemeinsamkeiten auf, wenngleich sie tendenziell aber auch auf Op. 20 (Hob. 3/31-36, 1772) vorausweisen: Die formale Anlage in vier aufeinanderfolgenden Sätzen, bei der zwei mäßig bewegte bis schnelle Ecksätze (op. 17, Nr. 1,2,4 und 5 haben für den Kopfsatz die Angabe ‚Moderato‘, Nr. 3 ‚Andante grazioso‘ und Nr. 6 ‚Presto‘, die Schlusssätze bei Nr. 1, 5 und 6 sind als ‚Presto‘ bezeichnet, bei Nr. 2 und Nr. 3 ‚Allegro molto‘, bei Nr. 4 ‚Allegro‘) jeweils einen dazu kontrastierenden Menuett-Satz und einen affektbetonten, sehr tiefgründig gestalteten langsamen Satz einschließen.
Die Werke sind an sich etwas größer dimensioniert als bisher, in satztechnischem Sinne erscheint die kontrapunktische Arbeit hier etwas stärker berücksichtigt, die deutlich ausgebauten Finalsätze erweisen sich als spürbarer Gegenpol zu den jeweiligen Eröffnungssätzen.
Vorliegend hier nun das QUARTETT C-MOLL OP 17/4 HOB 3/28 mit der Satzfolge: I. Moderato – II. Menuetto (C-Dur)-Trio (c-Moll) – III. Adagio cantabile (Es-Dur) – IV. Allegro.
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