Als ‚Eulenburg Taschenpartitur‘ in der Ausgabe Wilhelm Altmanns liegt hier das QUARTETT C-MOLL OP 51/1 für zwei Violinen, Viola und Violoncello von Johannes Brahms (1833-1897).
Zusammen mit dem „Schwesterwerk“ in a-Moll, op. 51/2, wurde es im Sommer 1873 in Tutzing vollendet, der Kompositionsprozess beschäftigte Brahms vermutlich aber bereits seit 1865.
Am 11. Dezember 1873 fand dann die erste öffentliche Aufführung des C-Moll-Werks in Wien durch das Hellmesberger-Quartett statt.
Vier Sätze liegen zugrunde: I. Allegro – II. Romanze. Poco Adagio (As-Dur) – III. Allegretto molto moderato e comodo (f-Moll)-Un poco più animato (F-Dur) – IV. Allegro.
Das Werk ist in konstruktiver Hinsicht sehr streng gearbeitet, „ganz auf die Vereinheitlichung der zyklischen Viersätzigkeit angelegt und von der – vor allem durch Mozart und Beethoven geschaffenen – Ausdruckstradition seiner Tonart geprägt“ (Reclams Kammermusikführer).
Als direktes Vorbild in Bezug auf die „konstruktive Strenge“ dürfte Brahms sein 1862/64 geschriebenes Klavierquintett op. 34 gedient haben.
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