Joseph Haydns 10 frühe „Quartett-Divertimenti“ aus „op. 1“ und „op. 2“ (Hob. III:1-4 und 6 sowie Hob. III:7-8, 10 und 12) in der originalen Besetzung 2 Violinen, Viola und Violoncello („Basso“) sind etwa zwischen 1755 und 1761 entstanden und werden als die „klassische“ Gattung begründenden, ersten Streichquartette verstanden: „…die wichtigsten Prinzipien des Haydnschen Quartettsatzes, der das Modell des klassischen und romantischen Quartettsatzes werden sollte, schon deutlich ausprägen: die Entwicklung musikalischer Zusammenhänge und Formen durch die thematische Arbeit im geistreich-witzigen und beseelten „Gespräch“ der 4 Instrumente im 4stimmigen Satz“ (Reclams Kammermusikführer).
Vorliegend hier nun aus dem „op.1“ das QUARTETT D-DUR OP 1/3 HOB 3:3, das dem frühen Haydnschen Typus, welcher sich nach „den fünfsätzigen Cassationen oder Divertimenti für vier oder mehr Stimmen“ (Georg Feder) richtet, folgt.
Die 5 Sätze lauten: I. Adagio (D-Dur) – Menuet (D-Dur)-Trio (G-Dur) – Scherzo: Presto (D-Dur, Mittelteil: d-Moll) – Menuet (D-Dur)-Trio (d-Moll) – Presto (D-Dur).
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