Das hier in Form einer ‚Eulenburg-Taschenpartitur‘ vorliegende QUARTETT D-MOLL D 810 (DER TOD UND DAS MAEDCHEN) ist wohl als das bedeutendste und auch meist aufgeführte Streichquartett Franz Schuberts zu sehen.
Der inhaltliche Bezugspunkt dieses Werkes definiert sich durch den gegebenen Titel: Schubert komponierte auf einen Text von Matthias Claudius (1740-1815) im Jahr 1817 das Lied „Der Tod und das Mädchen“ und veröffentlichte es als Nr. 3 eines Liederheftes op. 7 dann 1821.
Abschnitte dieses Liedes, genaugenommen die Takte 1-8 und 30-37, bilden dann die Hauptthematik im 2. Satz (‚Andante con moto‘ mit 4 Variationen und Epilog) des D-Moll-Quartettes. Schubert orientiert sich für die Ausformung des musikalischen Materials am Modell der Figural-Variation.
Doch die inhaltlich-konzeptionelle Verbindung zwischen Lied und Quartett geht über die unmittelbare Verwendung der Claudius-Vertonung als Thema des langsamen Satzes deutlich hinaus. Die überaus düstere Grundthematik bestimmt den Verlauf des gesamten Werkes, „das zwar nicht programmatisch gemeint ist, jedoch insgesamt wie eine freie musikalische Paraphrase des Claudius-Gedichts wirkt. Seine düster-dramatische und leidenschaftlich erregte Grundstimmung ist die eines langen und bitteren Totentanzes, aufgehellt durch wenige lichte Momente der Tröstung und der Zuversicht…“ (Arnold Werner-Jensen).
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