Franz Schuberts großartiges QUARTETT D-MOLL D 810 (DER TOD UND DAS MAEDCHEN) für zwei Violinen, Viola und Violoncello liegt hier als ‚Henle Urtext‘ (Studienpartitur aus der Reihe ‚Studien-Edition‘) in der Ausgabe von Wiltrud Haug-Freienstein vor.
Entstanden ist das Werk als vorletztes des Komponisten innerhalb der Gattung 1824 in Wien und gilt bis heute als eines der bedeutendsten Quartettkompositionen der klassisch-romantischen Tradition überhaupt.
Es handelt sich um eine betont düstere Kammermusik, alle vier Sätze sind in Moll gehalten, der Kopfsatz ‚Allegro‘, das Finale ‚Presto‘ und der Scherzo-Satz ‚Allegro molto‘ (Ausnahme hier bildet das D-Dur-Trio) in der Haupttonart d-Moll, der als Thema, vier Variationen und Epilog ausgearbeitete langsame Satz ‚Andante con moto‘ in g-Moll (nur in Variation 4 wendet sich die Musik kurzzeitig in lichtes G-Dur).
In inhaltlich-konzeptioneller Hinsicht bildet das Lied ‚Der Tod und das Mädchen‘ (D 531) auf einen Text von Matthias Claudius (1740-1815) die Grundlage für das Quartett und zwar gleich auf mehreren Ebenen: Zum einen sind die Takte 1-8 sowie 30-37 der Liedvorlage als Thema für den Variationssatz verwendet, zum anderen erscheint die schauerliche Liedthematik als prägend für den gesamten Quartettverlauf im Sinne einer „freie(n) musikalische(n) Paraphrase des Claudius-Gedichtes“ (Arnold Werner-Jensen).
Als Hauptquelle für die hier betreffende Urtext-Ausgabe dienten neben der unvollständigen autographen Partitur noch die aus dem Jahr 1831 stammende Stimmen-Erstausgabe.
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