Vorliegend hier als ‚Eulenburg-Taschenpartitur‘ in der Ausgabe von Wilhelm Altmann das QUARTETT ES-DUR OP 20/1 HOB 3/31 für 2 Violinen, Viola und Violoncello von Joseph Haydn (1732-1809).
Nach Ignaz Pleyels ‚Gesamtausgabe‘ von 1802 ist es das eröffnende der Werkgruppe der ‚6 Streichquartette op. 20‘ (Hob. 3/31-36, 1772, „Sonnenquartette“), der Komponist selbst führte es in seinem ‚Entwurfkatalog‘, dem ersten, 1765 begonnenen Werkverzeichnis, an 6. Stelle.
Es handelt sich bei dem Es-Dur-Quartett um das unauffälligste, vielleicht auch am konventionellsten gestaltete der Serie Op. 20.
Auf einen recht freundlichen Kopfsatz, der zudem ohne „geigerische Virtuosität“ auskommt, folgt ein nur dem Titel nach so zu bezeichnender Menuett-Satz, denn der eigentliche Tanzcharakter ist hier einer mitunter sehr freien und in der Stimmung sehr wechselhaften (Wendung nach f-Moll!) Form gewichen. Der langsame Satz gibt sich als in sehr geheimnisvoller Stimmung langsam fließender kantables Stück. Sehr beweglich (6/8-Takt) und kontrastreich ausgestaltet gibt sich das Finale.
Die 4 Sätze lauten im Einzelnen: I. Allegro moderato – II. Menuett: Un poco allegretto (-Trio: Es-Dur/f-Moll) – III. Affetuoso e sostenuto (As-Dur) – IV. Presto.
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