Womöglich die besondere Atmosphäre des langsamen Mittelsatzes ‚Poco adagio‘, der in seiner großen Ruhe und Zartheit eine harmonisch reich umspielte, mit Figurationen weit ausgesponnene Kantilene weich voranträgt, hat dem QUARTETT F-DUR OP 50/5 HOB 3:48 (DER TRAUM) den Beinamen eingebracht.
Hauptcharakteristikum für alle Quartette des op. 50 („Preußische Quartette“, 1787), so auch für das hier vorliegende, sind monothematisch gearbeitete Sätze.
Neben dem bereits angesprochenen langsamen Satz lassen sich die übrigen 3 Sätze wie folgt beschreiben: Ein lebendiger, von heiter gelassener Grundstimmung bis hin zu kraftvoll energischer Bewegung sich steigernder, monothematisch gearbeiteter Satz steht am Anfang (Allegro moderato). Der Menuett-Satz (Allegretto) ist charakterisiert durch eine Art Doppelschlagfigur als Auftaktmotiv, das dem Satz einen besonderen Schwung verleiht. Das in f-Moll stehende ‚Trio‘ stellt eine Variation des Hauptteils dar. Ein lebendig bewegtes Finale (Vivace), das sehr ausgiebig mit Ornamentik spielt, beschließt dieses F-Dur-Quartett.
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