In Form einer Studienpartitur liegt hier Joseph Haydns QUARTETT F-DUR OP 50/5 HOB 3:48 (DER TRAUM) als Urtextausgabe von Reginald Barrett-Ayres und Howard Chandler Robins Landon vor. Es ist das an vorletzter Stelle stehende aus der Serie der 1787 geschriebenen sogenannten „6 Preußischen Quartette“, die Haydn dem König Friedrich Wilhelm II. gewidmet hat.
Ein lebendiger, von heiter gelassener Grundstimmung bis hin zu kraftvoll energischer Bewegung sich steigernder, monothematisch gearbeiteter Satz steht am Anfang (Allegro moderato), gefolgt von einem zweiteilig gebauten, ruhig vorangehenden, sehr zarten langsamen Satz in B-Dur (Poco adagio). Der sich daran anschließende Menuett-Satz (Allegretto) ist charakterisiert durch eine Art Doppelschlagfigur als Auftaktmotiv, das dem Satz einen besonderen Schwung verleiht. Das in f-Moll stehende ‚Trio‘ stellt eine Variation des Hauptteils dar. Ein lebendig bewegtes Finale (Vivace), das sehr ausgiebig mit Ornamentik spielt, beschließt dieses F-Dur-Quartett.
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