Ergänzend zur Studienpartitur, die als ‚Urtext‘ in der Ausgabe von Reginald Barrett-Ayres und Howard Chandler Robbins Landon beim Verlag ‚Doblinger‘ erschienen ist, liegt hier der Stimmensatz zu Joseph Haydns QUARTETT FIS-MOLL OP 50/4 HOB 3:47 vor, dem an 4. Stelle stehenden der sogenannten ‚6 Preußischen Quartette‘ (1787).
Dieses erscheint bereits aufgrund der gewählten Tonart als eine außergewöhnliche Musik, doch auch seine innere Struktur, die sich in den 4 zugrundeliegenden Sätzen manifestiert, ist besonders: Ein strikt monothematisch gearbeiteter Kopfsatz (‚Allegro spiritoso), der Haydns meisterhafte „Kunst der Motivverwandlung“ (Ludwig Finscher) im Besonderen herauszustellen vermag und ein als Fuge konzipiertes Finale (Fuga: Allegro moderato) bilden hierbei den Rahmen. Die beiden Mittelsätze, das als Doppelvariationen in Dur und Moll ausgearbeitete ‚Andante‘ (A-Dur/a-Moll) und das in Fis-Dur stehende eher energisch geführte ‚Menuett: Poco allegretto‘, dessen Trio in fis-Moll steht, bilden das Satzinnenleben dieses Quartettes.
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