Als ‚Urtextausgabe‘ von Reginald Barrett-Ayres und Howard Chandler Robbins Landon, die beim Verlag ‚Doblinger‘ erschienen ist, liegt hier Joseph Haydns QUARTETT FIS-MOLL OP 50 /4 HOB 3:47 vor, das an 4. Stelle stehende der sogenannten ‚6 Preußischen Quartette‘ op. 50 (Hob. 3:44-49) also. Ihren Beinamen erhielt diese Werkgruppe aufgrund der Tatsache, weil Haydn sie dem preußischen König Friedrich Wilhelm II. zugeeignet hat.
Das Fis-Moll-Quartett erscheint bereits aufgrund der gewählten Tonart als eine außergewöhnliche Musik, doch auch seine innere Struktur, die sich in den 4 zugrundeliegenden Sätzen manifestiert, ist besonders: Ein strikt monothematisch gearbeiteter Kopfsatz (‚Allegro spiritoso), der Haydns meisterhafte „Kunst der Motivverwandlung“ (Ludwig Finscher) im Besonderen herauszustellen vermag und ein als Fuge konzipiertes Finale (Fuga: Allegro moderato) bilden hierbei den Rahmen. Die beiden Mittelsätze, das als Doppelvariationen in Dur und Moll ausgearbeitete ‚Andante‘ (A-Dur/a-Moll) und das in Fis-Dur stehende eher energisch geführte ‚Menuett: Poco allegretto‘, dessen Trio in fis-Moll steht, bilden das Satzinnenleben dieses Quartettes.
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