Reginald Barrett-Ayres und Howard Chandler Robbins Landon sind die namhaften Herausgeber, die die ‚Sämtlichen Streichquartette‘ Joseph Haydns (1732-1809) als ‚Urtext Edition‘ beim Verlag ‚Doblinger‘ zur Veröffentlichung brachten.
Vorliegend hier nun in Form einer Studienpartitur das QUARTETT G-DUR OP 1/4 HOB 3:4, welches gemeinsam mit 4 weiteren aus dem „op. 1“ stammenden, für diese Besetzung originalen Werken (Hob. 1/1-3 und 6) eines der ersten Streichquartette des Komponisten bildet.
Die Entstehungszeit dieser frühen Werke liegt etwa zwischen 1755 und 1761. Als Auftraggeber wird der Adelige „Karl Joseph Weber von Fürnberg“ vermutet, „der in seinem Schloß Weinzierl bei Wieselburg in Niederösterreich lebte und Stücke suchte, die sein Pfarrer, sein Verwalter, Haydn und der Cellist Anton Albrechtsberger (ein Bruder des Komponisten) musizieren konnten.“ (zitiert aus: Feder, Georg – Haydns Streichquartette / Ein musikalischer Werkführer).
Entsprechend dem für diese Gattung frühen Haydnschen Typus, welcher sich nach „den fünfsätzigen Cassationen oder Divertimenti für vier oder mehr Stimmen“ (Georg Feder) richtet, ist auch dieses G-Dur-Quartett aufgebaut.
Es hat 5 Sätze wie folgt: Presto – Menuetto 1-Trio (g-Moll) – Adagio (C-Dur) – Menuetto 2-Trio (g-Moll) – Presto.
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