Das QUARTETT G-DUR OP 17/5 HOB 3:29, das nach heute üblicher Zählung vorletzte der im Jahr 1771 entstandenen Serie der ‚6 Streichquartette op. 17 Hob. 25:30‘, erweist sich als ein sehr spannungsreich ausgestaltetes Werk, welches die in ihrem Charakter mitunter sehr angespannt und wechselhaft wirkenden ersten 3 Sätze einem deutlich gelösten Final-Presto gegenüberstellt. Der eher freundlich und hell beginnende Kopfsatz ‚Moderato‘ baut bereits in der Exposition starke Kontraste auf (starke Akzente, Synkopierungen, Chromatik usw.), die dann in der Durchführung weiter ausgearbeitet, „rhetorisch-dramatisch zugespitzt“ (Reclams Kammermusikführer) werden. Der in g-Moll stehende langsame Mittelsatz ‚Adagio‘ „greift die rhetorischen Elemente der Durchführung des 1. Satzes auf und spitzt sie abermals zu, …“ (ders.).
Die Sätze lauten im Einzelnen: I. Moderato – II. Menuetto (-Trio g-Moll) – III. Adagio (g-Moll) – IV. Presto.
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