Das aus der Serie der sogenannten „Russischen Quartette“ Hob. 3/37-42 stammende QUARTETT G-DUR OP 33/5 HOB 3/41 von Joseph Haydn erweist sich in der Satzfolge ‚Vivace assai – Largo e cantabile (g-Moll) – Scherzo. Allegro-Trio – Allegretto‘ als sehr kunstvoll und kontrastreich ausgearbeitetes Werk: Dem eigentlichen Themeneinsatz im Kopfsatz sind 2 kadenzierende Takte als „Vorbau“ (Ludwig Finscher) vorangestellt, die aber im Verlauf des Satzes strukturelle Bedeutung gewinnen. Der Sonatensatz an sich lebt von einer sehr ideen- und abwechslungsreichen Ausgestaltung des musikalischen Materials. Von dunkler Farbe und kantabel sehr weit ausgesponnen gibt sich der langsame Mittelsatz und wird deutlich kontrastiert vom daran sich anschließenden, rhythmisch sehr markant impulsiven Scherzo-Satz. Das Finale ist ein Variationssatz (Thema mit 4 Variationen), der als ‚Allegretto‘ beginnend den finalen Charakter mit der Schlussvariation (Presto) hervorzukehren weiß.
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