Deutlich profiliert gegenüber den beiden Werkgruppen op. 1 und op. 2 (um 1755-61) zeigen sich Joseph Haydns ‚6 Quartette op. 9‘ (um 1768-70): Es handelt sich hierbei erstmalig um ein „durchkomponiertes“ Opus, innerhalb dem sich die Streichquartette in C-Dur, Es-Dur, G-Dur d-Moll, B-Dur und A-Dur als formal-inhaltlich geradezu mustergültig in 4 Sätzen durchstrukturiert und vom Künstlerischen her „mit einer Phantasiefülle, einem Reichtum und einer Differenziertheit der musikalischen Sprache“ (Reclams Kammermusikführer) beseelt zeigen, und damit „zur ersten großen Kammermusik Haydns“ (ders.) werden lassen.
Auffallend in diesem Zusammenhang ist aber auch das betonte melodische und mitunter virtuos-spielerische Herausstellen der 1. Violine, die das musikalische Geschehen über weite Strecken dominiert und damit dem Opus 9 in dieser Beziehung einen „nicht-quartettmäßigen Zug“ (ders.) verleiht.
Vorliegend hier der Stimmensatz zum QUARTETT G-DUR OP 9/3 HOB 3:21.
Die 4 zugrundeliegenden Sätze lauten: Allegro moderato – Menuetto: Allegretto (-Trio: G-Dur) – Largo (C-Dur) – Finale: Presto.
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