Als ‚Urtext-Ausgabe‘ „nach den Autographen, frühen Abschriften und Erst- bzw. Frühdrucken herausgegeben von Reginald Barrett-Ayres und H.C. Robbins Landon“, die beim Verlag ‚Doblinger‘ erschienen ist, liegt hier in Form einer Studienpartitur Joseph Haydns QUARTETT G-DUR OP 9/3 HOB 3:21 für 2 Violinen, Viola und Violoncello vor.
Es entstammt der Werkgruppe der um 1768-70 entstandenen ‚6 Quartette op. 9 (Hob. 3:19-24)‘ welche als das allererste „durchkomponierte“ Opus des Komponisten innerhalb der Gattung anzuerkennen ist. Gegenüber den vorausgegangenen beiden Werkgruppen ‚op. 1‘ und ‚op. 2‘ zeigt sich ‚op. 9‘ vor allem hinsichtlich der Abgeschlossenheit in sich in wesentlichen Punkten deutlich profiliert: „Ebenso wichtig ist die Normierung des einzelnen Werkes, die zur Folie wird, von der sich die immer deutlicher ausgeprägte Individualität des Werk-Charakters abhebt: 4 Sätze, von denen der 1. (Moderato, in op. 9/6 Presto) der anspruchsvollste ist; als 2. folgt – als Tempokontrast und Entspannung – das Menuett, als 3. der langsame Satz (Adagio oder Largo), der wie schon in op. 1 und 2, aber auf viel höherem Niveau, das Affektzentrum des Werkes ist, und als Finale ein Presto (2/4 oder 3/8, nur in op. 9/2 im C-Takt), das für den nicht unbedingt heiteren, aber vital-entspannenden Abschluss sorgt.“ (Reclams Kammermusikführer).
Die 4 Sätze des G-Dur-Quartetts lauten: Allegro moderato – Menuetto: Allegretto (-Trio: G-Dur) – Largo (C-Dur) – Finale: Presto.
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