Nur zehn Tage benötigte Schubert für die Niederschrift des Streichquartetts G-dur, eines seiner wahrhaft monumentalen Kammermusikwerke. Mit geradezu symphonischen Dimensionen erinnert dieses letzte Quartett an sein großes Streichquintett C-dur. Tatsächlich wollte sich Schubert, wie eine Briefstelle verrät, mit diesem und einigen anderen in der gleichen Zeit entstandenen Kammermusikwerken „den Weg zur großen Sinfonie bahnen“. Eine öffentliche Aufführung des 1826 entstandenen Quartetts erlebte der Komponist nicht mehr; auch die Drucklegung erfolgte erst lange nach seinem Tod. Die Edition unserer Urtext-Ausgabe mit begleitender Studien-Edition basiert somit auf dem erhaltenen Autograph.
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