Edvard Griegs QUARTETT G-MOLL OP 27 für 2 Violinen, Viola und Violoncello erweist sich als ein der klassisch-romantischen Tradition verpflichtetes, aber durchaus mit ganz individuellen klangsprachlichen Tönungen ausgestaltetes Streichquartett.
Entstanden in den Jahren 1877/78 ist es mit seinen vier auskomponierten Sätzen das einzig vollgültige Werk, das der Komponist innerhalb dieser Gattung hinterlassen hat (es existiert noch ein unvollendetes Quartett in F-Dur aus dem Jahr 1891).
Bemerkenswert an der formalen und konzeptionellen Ausgestaltung des G-Moll-Quartetts ist folgendes: Die in 8 Takten gefasste Einleitung des Kopfsatzes (Un poco andante) nimmt die Thematik des in B-Dur stehenden Seitensatzes des bewegten Allegro-Abschnitts (Allegro molto ed agitato) voraus. Zudem verarbeitet Grieg die „Einleitungsmotivik“ auch in den anderen drei Sätzen, wobei diese am deutlichsten im eröffnenden ‚Lento‘ (11 Takte) des Finales wieder in Erscheinung tritt. Ein übergeordneter Satzzusammenhang, und damit die zyklische Geschlossenheit des Werkes gründet sich demnach auf dieser motivisch-thematischen Arbeitsweise.
Die vier Sätze lauten im Einzelnen: Un poco andante-Allegro moderato ed agitato – Romanze: Andantino – Intermezzo: Allegro molto marcato – Finale: Lento-Presto al saltarello.
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