Georg Philipp Telemann (1681-1767), Zeitgenosse Bach und Händels, war einer der produktivsten Komponisten des Barockzeitalters. Er „besaß (…) [gegenüber J.S. Bach] die weltgewandtere Leichtigkeit, gepaart mit größerer Aufgeschlossenheit für alles Moderne, ja Modische. Allem Anschein nach neigte er stärker zum spielerischen, zum unterhaltenden Moment in der Musik, wobei man sich sehr bewußt sein muß, daß das Wort „Unterhaltungsmusik“ erst in unseren Tagen eine abschätzige Note bekommen hat.“ (aus: Reclams Kammermusikführer).
Viele der Kompositionen Telemanns, insbesondere was den kammermusikalischen Bereich angeht, haben heute ihren festen Platz im Repertoire der Musiker und spielen auch für pädagogischen Bereich eine nicht unerhebliche Rolle, da Telemann „seine Musik den musizierenden Bedürfnissen und Grenzen seiner Abnehmer anzupassen verstand“ (Reclams Kammermusikführer).
Vorliegend hier nun, in Form einer zeitgemäßen und auf Unterrichtszwecke ausgerichteten Bearbeitung die SUITE D-DUR TWV 55:D8 (‚Ouverture-Suite‘) für Trompete, Streicher und Basso continuo in der von Horste Eichler eingerichteten Fassung für Trompete in B und Klavier.
Das Original gehört in die Gruppe solcher Werke Telemanns, die lange unveröffentlicht geblieben sind.
Die Bearbeitung, die nur sieben der insgesamt neun Sätze berücksichtigt, ist in die Tonart B-Dur gesetzt, da die B-Trompete heute verbreiteter ist. Die technisch-musikalischen Schwierigkeiten halten sich in Grenzen und machen die Suite zu einem dankbaren Werk für Unterricht und Vortrag.
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