Telemann Georg Philipp: 6 SONATINEN

Vorliegend hier in einer von Wolfgang Birtel eingerichteten Fassung für Viola und Basso Continuo 6 SONATINEN Georg Philipp Telemanns (1681-1767), die ursprünglich als ‚Sei Suonatine per Violino e Cembalo‘ 1718 im Eigenverlag des Komponisten in Frankfurt am Main zur Veröffentlichung gelangten.
Dieser Zyklus fällt demnach in Telemanns fruchtbare Frankfurter Zeit von 1712 bis 1721, in der er städtischer Musikdirektor und Kapellmeister an der dortigen ‚Barfüßer‘- und auch Katharinenkirche war.
Formal sind die ‚Sonatinen‘ nach dem Prinzip der ‚Sonata da chiesa‘ strukturiert mit der Satzfolge ‚Langsam – schnell – langsam – schnell‘. Stilistisch verbinden sie französische und italienische Merkmale zu Musterbeispielen des „vermischten Geschmacks“ und erweisen sich als relativ leicht spielbare Werke in überaus reizvoller klanglicher Ausgestaltung.
Die hier betreffenden Arrangements sind jeweils eine Quinte tiefer gesetzt als das Original. Konkret heißt dies: Viola-Ausgabe mit der Nr. 1 in D-Dur, Nr. 2 in Es-Dur, Nr. 3 in G-Dur, Nr. 4 in C-Dur, Nr. 5 in A-Dur und Nr. 6 in B-Dur gegenüber A-Dur, B-Dur, D-Dur, G-Dur, E-Dur und F-Dur der Originalausgabe.
Mögliche Ergänzungen bzw. Korrekturen in den Stimmen sind kenntlich gemacht.
Mit diesen für den praktischen Spielgebrauch eingerichteten Sonatinen erfährt das Viola-Repertoire für Unterricht und Vortrag eine sinnvolle Ergänzung.