Im umfangreichen Schaffen des aus Ungarn stammenden, vor den Nazis geflohenen und nach Großbritannien emigrierten Komponisten, Cellisten und bedeutenden Lehrer Mátyás Seiber (1905-1960) spiegelt sich eine beindruckende Bandbreite und stilistische Vielfalt nieder, neben Einflüssen aus der ungarischen Tradition Bartóks und Kodálys über Schönbergs Dodekaphonie und serieller Musik reichen die Einflüsse bis hin zu Jazz, Folklore und Filmmusik.
Die ELEGY VA ORCH, hier vorliegend in einer von Don Banks eingerichteten Fassung für Viola und Klavier (Klavierauszug) entstand 1954 für die ‚Donaueschinger Musiktage‘ und fand in Seibers Wahlheimat Großbritannien ihre Erstaufführung im Mai 1956.
Das Werk ist dreiteilig mit Anlehnung an die Sonatenform: In den ersten Takten exponiert die Viola mit dem Hauptthema gleichzeitig das gesamte musikalische Material des gesamten Stückes, in den Schlusstakten greift sie diesen Hauptgedanken wieder auf und der Satz verklingt schließlich mit dieser sphärisch entrückenden Reminiszenz im pp (quasi niente). Den in ihrem Grundcharakter eher ruhig angelegten Rahmenteilen steht ein belebter Mittelteil vom Charakter eines ‚Scherzandos‘ gegenüber. Dieser Mittelabschnitt enthält auch eine knappe Solokadenz.
In stilistischer Hinsicht handelt es sich bei der ‚Elegie‘ um eine klanglich expressive Komposition in freier Atonalität.
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