Reger Max: ROMANZE

Max Reger (1873-1916) zählt mit zu den interessantesten und produktivsten Komponistenpersönlichkeiten des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Aus seinen zahlreichen Orgel-, Klavier- und Kammermusikwerken spricht ein wacher musikalischer Geist mit beachtlichen handwerklichen Fähigkeiten und fein ausgebildetem klanglichem Gespür.
Die ROMANZE G-DUR für Violine und Klavier WoO II/10 stellt ein formal knapp gefasstes und klanglich sehr reizvolles Gelegenheitswerk der frühen Schaffenszeit Regers dar. In den Jahren 1900 und 1901 lieferte der Komponist immer wieder Beiträge für die „Neue Musik-Zeitung“, insbesondere Lieder und Klavierstücke, darunter fiel aber auch die betreffende ‚Romanze‘.
Reger selbst urteilte im Nachhinein der Veröffentlichung darüber: „…so ein Gelegenheitsstück schlimmster Sorte – für mich!“.
Dennoch handelt es sich um eine entzückende Miniatur, die ideal geeignet ist für Unterricht und Vortrag. Vorliegend hier nun eine von Wolfgang Birtel eingerichtete Bearbeitung für Viola und Klavier (transponiert nach C-Dur).