Vorliegend hier aus dem Streichersatz zu Joseph Haydns SINFONIE 44 E-MOLL HOB 1:44 (TRAUER) die einzelne Stimme der ‚Viola‘. Diese übernimmt im musikalischen Geschehen die typische Rolle einer begleitenden Mittelstimme und ist in dieser Funktion deutlich an die Stimmen der Bassgruppe (Violoncello, Kontrabass, Fagott) gekoppelt.
Um 1771 ist Nr. 44 in e-Moll entstanden, markiert den Beginn einer Phase im Schaffen des Komponisten, die geprägt ist von der Etablierung musikalischer Neuerungen bzw. künstlerischer Umbrüche oder Umwälzungen. Der Beiname „Trauer“ stammt nicht von Haydn selbst, wurde wahrscheinlich infolge seiner Aussage, dass er sich den langsamen Mittelsatz in E-Dur zu seinem Begräbnis wünsche, später hinzugefügt.
Die in den 4 Sätzen ‚Allegro con brio - Menuetto et Trio: Allegretto - Adagio (E-Dur) - Finale: Presto‘ veranlagte Sinfonie zeigt in ihren Ecksätzen eine kontrastreiche, von energetisch rhythmisch motiviertem Puls bestimmte Struktur, dazwischen findet sich neben dem sehr kunstvollen Menuett-Satz ein sehr inniges, kantabel weit ausgesponnenes Adagio.
Auffallend im Hinblick auf das Werkganze ist der betont kontrapunktische Satzbau, der insbesondere in den Sätzen 1, 2 und 4 deutlich ins Gewicht fällt.
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