Gounod Charles: AVE MARIA

Charles Gounod (1818-1893) gilt bis heute als einer der bedeutendsten Opernkomponisten Frankreichs des 19. Jahrhunderts. Von den insgesamt 12 Opern, die er hinterließ, zählt ‚Faust (Margarethe)‘ aus dem Jahr 1859 zu den ausgewiesenen Meisterwerken, deren große Wirkung bis in unsere Zeit angehalten hat.
In starkem Kontrast dazu, aber nicht minder erfolgreich ist eine andere Komposition Gounods zu sehen: das im Jahr 1853 (1854) entstandene AVE MARIA („Méditation sur le 1er prélude de Bach“).
Hier nimmt Gounod Johann Sebastian Bachs ‚Präludium Nr. 1 C-Dur BWV 846‘ aus dem 1. Teil des WTK als Grundlage und unterlegt diesem den Text des ‚Ave Maria‘ (lateinische Sprache). Bachs Notentext wird hierbei fast unverändert übernommen.
In dieser Fassung (Singstimme + Klavier) und / oder Violine (Violoncello) + Orgel (Harmonium) sowie Violoncello 2 ad libitum avancierte das ‚Ave Maria‘ sehr schnell zu einem der populärsten klassischen Musikstücke überhaupt. Insbesondere zu Feierlichkeiten (Hochzeit), auch in ganz unterschiedlichen Besetzungen, findet es sich heute noch im Repertoire vieler Sänger und Instrumentalisten.
Vorliegend hier nun eine recht leicht spielbare Fassung für Violine (Violoncello 1) und Klavier sowie Harmonium bzw. Orgel und Violoncello 2 ad libitum.