Mendelssohn Bartholdy Felix: SEXTETT OP 110

Vorliegend hier Felix Mendelssohn-Bartholdys SEXTETT OP 110 für Violine, 2 Violen, Violoncello, Kontrabass und Klavier als Partitur. Obwohl es eine sehr hohe Opuszahl trägt, handelt es sich hierbei aber dennoch um ein frühes Werk aus dem Jahr 1824. Es ist zu denjenigen Kompositionen zu zählen, die nach Mendelssohns Tod wiederentdeckt, und dann posthum erstaufgeführt und publiziert wurden (bezogen auf Opus 110 war das im Jahr 1868).
Das D-Dur-Sextett ist als außergewöhnliche Klavier-Kammermusik zu sehen, der Klavier-Part wirkt sehr dominant, weshalb hier mitunter auch von einem „versteckten Klavierkonzert“ die Rede sein kann.
Stilistisch orientiert sich das von lebendiger Frische bestimmte Werk an Vorbildern wie Haydn, Mozart und Hummel.