Mendelssohn Bartholdy Felix: SEXTETT OP 110

Felix Mendelssohn-Bartholdy hat der Kammermusik in seinem Schaffen sehr breiten Raum gegeben, wobei Streichinstrumente hier bevorzugt eine Rolle spielten.
Ein ganz außergewöhnlicher Beitrag zur Klavier-Kammermusik stellt das SEXTETT OP 110 für Violine, 2 Violen, Violoncello, Kontrabass und Klavier da: Die Konzeption, bei dem das Klavier stets im Mittelpunkt steht, also dominiert, lässt in gewisser Weise ein „verstecktes Klavierkonzert“ vermuten.
Entstanden ist das Sextett im Jahr 1824, und zählt trotz der hohen Opuszahl zu den erst posthum wiederentdeckten Kompositionen Mendelssohns – ein frühes Werk von lebendiger Frische also, dass sich stilistisch an großen Vorbildern wie Haydn, Mozart oder Hummel orientiert.
Vorliegend hier der komplette Stimmensatz.