Von Alexander Glasunows insgesamt drei überlieferten Ballettmusiken ist âRaymonda op. 57â (1896/97) seine erste. Mit âLes Ruses dâAmour (Liebeslist) op. 61â (1898) und âDie Jahreszeiten op. 67â (1898/99) folgten dann noch die beiden anderen in relativ kurzem zeitlichen Abstand nach.
Der Dreiakter âRaymondaâ spielt in Ungarn zur Zeit der Kreuzzüge und handelt von der jungen Adligen Raymonda und ihrem Verlobten, dem Ritter Jean de Brienne in einer Geschichte um Liebe, Traum, Vorahnung, Entführung und schlieÃlich wieder erlangtes Liebesglück mit gutem Ende. Eigentliche Schlüsselfigur in diesem Ballett ist die âWeiÃe Frauâ, die Raymonda im Traum erscheint und ihr im Sinne einer bösen Vorahnung die Entführung durch den Scheich Abderachman prophezeit.
Aus der Ballettmusik liegen hier nun zwei Bearbeitungen für Violine und Klavier vor, die von Wladimir Pogojeff (1872-1941), der seinerseits auch persönlich mit Glasunow bekannt war, eingerichtet wurden: 2 STUECKE AUS RAYMONDA OP 57.
Genaugenommen handelt es sich dabei um das âGrand Adagioâ und den âValseâ aus den âVisionsâ (1. Akt, 2. Szene).
Als wirkungsvolle Stücke für Konzertaufführungen erdacht, lassen diese sich aber auch sehr gut für fortgeschrittene Schüler als ergänzendes, ungemein reizvolles Unterrichtsrepertoire verwenden.
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