Seine letzten Kompositionen mit Opus-Zahl, op. 115 und op. 116, schloss Sibelius 1929 ab. Ursprünglich entstanden sie auf Anregung des Verlags Carl Fischer, Inc., welcher sich aber aufgrund des hohen Anspruchs weigerte, die Stücke anzunehmen. Dort hatte man sich unter charakteristische[n] Nummern [ ] zur allgemeinen Verwendbarkeit offenbar etwas anderes und vor allem leichter Verkäufliches vorgestellt. So wurden die Stücke nach einigen Verzögerungen im Jahr 1930 bei Breitkopf & Härtel veröffentlicht. Hatte Sibelius kleinere Kammermusikwerke in früheren Jahren vor allem komponiert, um durch die Verkäufe an Geld zu kommen, so war er Ende der 1920er Jahre auf diese nicht mehr angewiesen. Diese künstlerische Freiheit schien Sibelius dafür zu nutzen, sich an seinen Instrumenten (neben Klavier widmete er sich besonders stark der Violine) nochmals auszuprobieren. Op. 115 besteht aus vier Stücken mit programmatischen Titeln, in denen man neben melodiösen Linien und introvertierten Klängen auch virtuose Läufe sowie muntere Rhythmen findet, die ein perfektes Zusammenspiel von Pianisten/in und Violinisten/in voraussetzen.
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