Bach Johann Sebastian: 6 SONATEN 2 BWV 1017-1019

Johann Sebastian Bachs Sonaten für Violine und Cembalo (Klavier) gelten als musikgeschichtliche Meilensteine, bei dem der Part des Tasteninstruments erstmals regelrecht „auskomponiert“ erscheint, also als „selbständige Stimme“ in Gestalt des konzertierenden Partners neben der Violine besteht, und damit als wegweisend für die klassische Duo-Sonate Mozarts, Beethovens u.a. zu bezeichnen sind.
Vermutlich zwischen 1717 und 1723, also während der Köthener Zeit sind diese Werke entstanden, von denen hier 6 SONATEN 2 BWV 1017-1019 in der Ausgabe von Ferdinand David vorliegen.
Mit Ausnahme von BWV 1019 in G-Dur, die nach einer etwas individuelleren Satzreihenfolge gestaltet ist (Allegro – Largo – Allegro – Adagio – Allegro), folgen die restlichen Werke dem geläufigen Prinzip der viersätzigen „Sonata da chiesa“ (Satzfolge allgemein nach dem Muster: Langsam – Schnell – Langsam – Schnell).