Der ungarisch-österreichische Komponist und angesehene Pädagoge Carl Goldmark (1830-1915), der sich im Wesentlichen autodidaktisch gebildet hatte, wird heute in erster Linie mit der überaus erfolgreichen Oper ‚Die Königin von Saba‘ (uraufgeführt 1875) in Verbindung gebracht, einem Werk, dass den Komponisten über Nacht berühmt machte und dass bis weit ins 20. Jahrhundert auf allen großen Bühnen fester Bestandteil des Repertoires war.
Hingegen sind Goldmarks übrige Werke, wobei in diesem Zusammenhang die meisten gängigen Gattungen vertreten sind, nach dessen Tod etwas in Vergessenheit geraten, werden aber zunehmend wiederentdeckt.
Die hier vorliegende BALLADE G-DUR OP 54 für Violine und Klavier (erstveröffentlicht 1913) erweist sich als ein klanglich fesselndes Tongemälde in bekennend spätromantischer Farbgebung.
Die einzelnen Abschnitte, in Ausdruck und Tempocharakter reichend von ‚Sehr langsam‘ über ‚Belebend, aber nicht eilend‘ bis hin zu ‚Belebend‘ bzw. ‚Animato‘, wobei gegen Ende wieder zum ‚Ruhig‘ des Beginns zurückgefunden wird, sind auf überzeugende Weise miteinander verknüpft und geben dem erzählenden Ton eine stets weich voran fließende Bewegung. Den Farbfacettenreichtum, den Goldmark durch die Handhabung der harmonischen Mittel hier erzeugt, ist beeindruckend.
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