Mozart Wolfgang Amadeus: EINE KLEINE NACHTMUSIK G-DUR KV 525

In einer Bearbeitung für Violine und Klavier von Carl Herrmann liegt hier Wolfgang Amadeus Mozarts wohl berühmteste und meistgespielte Streicherserenade vor: EINE KLEINE NACHTMUSIK G-DUR KV 525.
Es handelt sich dabei um ein überaus geglücktes Arrangement, das sowohl die melodischen als auch die klanglich essentiellen harmonischen Qualitäten dieser Musik aufs Vortreffliche auszuloten weiß.
Zum Werk an sich: Entstanden ist KV 525 im „Don Giovanni“-Jahr 1787, „Datiert Wien, 10. August 1787“. Es gibt 4 Sätze: I. Allegro - II. Romanze (Andante) - III. Menuett mit Trio (Allegretto) - IV. Finale-Rondo (Allegro).
Die Originalbesetzung ist betont kammermusikalisch mit 2 Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass, heute werden die Instrumente bei Aufführungen häufig mehrfach besetzt, der „Klangapparat“ vergrößert.
Als eine in ihren Themen sehr leicht fassliche Musik von unbeschwert hellem, lichtem Klang ist die ‚kleine Nachtmusik‘zu einem unvergänglichen Klassiker geworden. Gerade das, was hier so einfach, unterhaltend und leicht fasslich wirkt, ist als Resultat ungemein hohen Kunstverstandes und enormer Kunstfertigkeit zu sehen, hier „offenbart sich“ gewissermaßen „auf engstem Raum und in höchster, zugleich völlig unauffälliger Konzentration Mozarts Meisterschaft, mit der er scheinbar beiläufig „galant“ und „gelehrt“ zu verbinden verstand“ (Werner-Jensen, Arnold: Wolfgang Amadeus Mozart – Musikführer Band 1 / Instrumentalmusik).