Bereits zu Lebzeiten wurde Max Bruch (1838-1920) als „unzeitgemäßer“ Komponist verstanden, da er die Musik seiner Zeit größtenteils ablehnte, für sein eigenes Schaffen daraus eigentlich keine Impulse schöpfte, und auch Stilumbrüche zu Beginn des 20. Jahrhunderts ignorierte.
Bruch selbst kommentierte seine Stellung im Musikleben seiner Zeit wie folgt: „Ich hatte eine Familie zu ernähren, und für die Ausbildung der Kinder zu sorgen. Ich mußte mit meinen Kompositionen Geld verdienen. Ich war deshalb gezwungen, gefällige und leicht verständliche Musik zu schreiben.“
Jedoch nimmt das KONZERT 1 G-MOLL OP 26 - VL ORC, das hier in einer Fassung für Violine und Klavier vorliegt unter den wenigen Werken Max Bruchs, die heute noch bekannt sind und häufiger aufgeführt werden, eine zentrale Rolle ein, gehört es doch immer noch zu den beliebtesten Violinkonzerten der romantischen Literatur.
Der Entstehungsprozess vollzog sich über mehrere Jahre (1864-1868), eine erste Aufführung erfuhr das Werk am 24. April 1866 in Koblenz unter der Leitung des Komponisten (Solist: Otto von Königslöw), sodann kam die Neufassung des Werkes am 7. Januar 1868 in Bremen zur Aufführung, Solist hier war Joseph Joachim, dem das Konzert schließlich auch gewidmet wurde.
Drei Sätze liegen zugrunde: I. Vorspiel: Allegro moderato – II. Adagio – Finale-Allegro energico.
Alle drei Sätze sind in Sonatenform konzipiert, und nach Mendelssohnschem Vorbild gehen der Kopfsatz und der langsame Satz ineinander über.
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