Schumann Robert: KONZERT D-MOLL - VL ORCH

Im Herbst des Jahres 1853 hat Robert Schumann (1810-1856) sein KONZERT D-MOLL - VL ORCH geschrieben, welches hier als Klavierauszug in der Ausgabe von Georg Schünemann vorliegt. Zu Lebzeiten wurde das dem Geiger Joseph Joachim zugeeignete Werk nie aufgeführt, es dauerte bis ins Jahr 1935, bis die Partitur zum Druck freigegeben wurde.
1937 gelangte es dann erstmals zur Aufführung.
Das D-Moll-Konzert ist veranlagt in 3 Sätzen wie folgt: I. In kräftigem, nicht zu schnellem Tempo – II. Langsam- [das Tempo beschleunigend] -quasi attacca – III. Lebhaft, doch nicht schnell.
Der lyrische Mittelsatz und das sehr virtuos veranlagte Finale (Polonaise) gehen dabei quasi nahtlos ineinander über. Das dem langsamen Satz zugrundeliegende Thema weist zudem deutlich auf Schumanns ‚Geistervariationen WoO 24‘ aus dem Jahr 1854 hin.