Mit seiner 1920 geschriebenen Oper âDie tote Stadt op. 12â landete der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 23-jährige Erich Wolfgang Korngold (1897-1957) einen Welterfolg.
Das Libretto zu diesem vielschichtigen, eigentlich erschütternde Liebesdrama um den um seine verstorbene Frau Marie trauernden Paul und Maries âEbenbildâ Marietta, dass sich in seinem fatalen Ende, der Ermordung Mariettas durch die Hand Pauls glücklicherweise nur als dunkle Vision herausstellt, stammt von Paul Schott (alias Julius Korngold) und Hans Müller nach dem Roman âBruges-la-morteâ (âDas tote Brüggeâ, 1892, deutsche Ãbersetzung: 1903) von Georges Rodenbach (1855â1898).
Als eine der populärsten Nummern daraus gilt MARIETTAS LIED ZUR LAUTE (âGlück, das mir verbliebâ) aus dem ersten Akt, genau genommen aus der Duett-Szene zwischen Paul und Marietta: Sie ergreift Maries Laute und singt, sich selbst dazu begleitend ihr Lied.
Hier liegt nun eine für Violine und Klavier instrumental eingerichtete Fassung des Stücks vor.
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