Von Joseph Joachim (1831-1907), der als einer der bedeutendsten Geiger seiner Zeit galt und der mit seinem Wirken großen Einfluss auf das Musikleben ausübte, unter anderem mit Johannes Brahms (1833-1897) eine enge, lebenslange Freundschaft pflegte, sind auch einige Kompositionen hinterlassen – mehrheitlich Werke, in deren gestalterischem Mittelpunkt die Violine steht.
Das klanglich bezaubernde NOTTURNO OP 12 für Violine und Orchester (oder Klavier) schrieb Joachim 1858, gewidmet ist es ‚Fräulein Gabriele von Wendheim‘.
Das in der Tonart A-Dur stehende ‚Adagio‘ zeigt eine im Kern 3-teilige Form in breiter Anlage, der Mittelteil, der im Kern eine variierte Wiederholung des Hauptteiles darstellt, ist nach C-Dur transponiert.
Den Solopart hat Joachim unter Berücksichtigung vieler geigerischer Ausdrucksmittel und spieltechnischer Finessen ausgestaltet: weitgespannte melodische Bögen, ausgedehnte Figurationen und Ornamentik, Doppelgriffpassagen.
Vorliegend hier dieses ‚Notturno‘ in der Fassung mit Klavier.
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