Er wurde von Franz Liszt als Konzertmeister nach Weimar geholt, errang dort den Status eines Kammervirtuosen und Ehrenbürger in Sachsen-Weimar, er musizierte gemeinsam mit Bedrich Smetana in Göteborg, Peter I. Tschaikowski verlieh ihm das Prädikat ‚größter Geiger aller Zeiten‘ und eignete ihm eines seiner Werke zu (Streichquartett es-Moll op. 30, 1876).
Ferdinand Laub (1832-1875), Geigenvirtuose und Komponist, zählte Mitte des 19. Jahrhunderts zu den bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten in Europa, die Wirkung seines Einflusses reichte bis nach Moskau, wo er ab 1866 als Professor am Konservatorium und Konzertmeister wirkte.
Den Schwerpunkt in Laubs kompositorischem Schaffen bilden Werke für Violine.
Die CONCERT POLONAISE OP 8 G-DUR ging erstmals 1862 in den Druck. Es handelt sich dabei um ein wahres Virtuosenstück, bei dem die spieltechnischen Möglichkeiten des Soloinstrumentes voll ausgeschöpft werden, die Musik zuweilen in fesselnd virtuose Passagen geführt wird.
In formal-inhaltlicher Hinsicht entspricht der Satz einer typischen ‚Polonaise‘ in 3-teiliger Form (A-B-A‘), wobei der B-Teil etwas ruhiger und kantabler im Thematischen gestaltet ist und in einer anderen Tonart steht (hier: C-Dur), dann dem charakteristischen Polonaisen-Rhythmus sowie einer Stretta-Coda.
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