Gershwin George: PRELUDES

George Gershwin (1898-1937) gilt bis heute als einer der bekanntesten und auch bedeutendsten US-amerikanischen Komponisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Originalität, Charme und Witz sowie Vielseitigkeit im Stilistischen zeichnen seine Kompositionen aus.
Seine etwa Mitte der 1920er Jahre geschriebenen 3 PRELUDES für Klavier zählen dabei zu seinen populärsten Werken. Es handelt sich hierbei nicht – wie man etwa vermuten könnte – um eher zufällig entstandene Gelegenheitskompositionen, sondern vielmehr um die „Überreste“ des (leider) gescheiterten Versuches, eine zyklisch angeordnete Sammlung von „24 Preludes“ unter dem Titel „The Melting Pot“ zu realisieren. Als Inspirationsquelle dürfte dabei das große Vorbild Frédéric Chopin mit seinen ‚24 Préludes op. 28‘ Pate gestanden haben.
Vielfach und für unterschiedlichste Besetzungen wurden Gershwins Preludes bearbeitet, eine ganz besonders gelungene ist beim Verlag ‚Alfred Music Publishing‘ erschienen: Der Geiger Jascha Heifetz hat die 3 Stücke auf sehr reizvolle und authentisch wirkende Art und Weise für Violine und Klavier bearbeitet. Ergebnis ist eine Folge von sehr gut klingenden, klanglich und atmosphärisch mitreißenden Duos.
Die Nummern sind wie folgt bezeichnet: I. Allegro ben ritmato e deciso – II. Andante con moto e poco rubato – III. Allegro ben ritmato e deciso.