Ludwig van Beethoven (1770-1827) ist als derjenige Komponist zu nennen, der die sogenannte ‚Romanze‘ aus ihrer bisherigen Rolle als besonderer Typus eines langsamen Satzes im Instrumentalkonzert gelöst, und als eigenständiges Stück für Soloinstrument und Orchester konzipiert hat. Seine beiden ROMANZEN OP 40 + OP 50 in G-Dur und in F-Dur gelten demnach als Vorbild für viele solch gearteter Werke, die im 19. Jahrhundert entstanden (z.B. Dvorak, Antonin - Romanze für Violine und Orchester op. 11 aus dem Jahr 1873).
Über ihre genauen Entstehungsumstände ist bis heute nur sehr wenig bekannt, jedoch hat man herausfinden können, dass op. 50 in F-Dur höchstwahrscheinlich schon vor 1800 (vielleicht 1798) komponiert wurde, op. 40 in G-Dur hingegen erst in den Jahren 1800/01 entstand.
Beiden Stücken ist ein Hauptthema von lyrischem Charakter gemeinsam, das dann jeweils von einem 2., in Moll stehenden Thema kontrastiert wird. Op. 40 in G-Dur ist zudem gegenüber dem „Schwesterwerk“ in Teilen etwas dramatischer ausgestaltet.
Vorliegend hier aus Reihen des Verlags ‚Ricordi‘ eine Fassung der beiden ‚Romanzen‘ Beethovens für Violine und Klavier.
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