Sibelius Jean: SERENADE 2 G-MOLL OP 69B

An kleineren Werken für die Besetzung Violine und Orchester, die etwas abseits des bedeutenden ‚Violinkonzertes d-Moll op. 47‘ (1903-1904/05) stehen, hat Jean Sibelius (1865-1957) ‚Zwei Humoresken op. 87‘ (1917, rev. 1940) und ‚Vier Humoresken op. 89‘ (1917), dann vor allem aber auch die beiden ‚Serenaden op. 69 (a und b)‘ geschaffen, die 1912 entstanden sind, und die für eine sehr konzentrierte, aber dennoch überaus wirkungsvolle konzertante Musik von bemerkenswerter Qualität stehen.
Neben den originalen Orchesterfassungen hat Hermann Gärtner (1865-ca. 1920) die Serenaden auch für Violine und Klavier bearbeitet, wobei hier, um zu viele Pausen in der Solostimme zu vermeiden, Passagen des Orchestersatzes in den Solopart gelegt wurden. Sibelius zeigte sich von Gärtners Arbeit hoch erfreut: „Das Arrangement des Herrn Gärtner ist ausgezeichnet. Herr Gärtner ist Gold wert und ich beneide ihn aufrichtig.“
Vorliegend hier nun aus Reihen des Verlags ‚Breitkopf & Härtel‘ die SERENADE 2 G-MOLL OP 69B in der von Hermann Gärtner eingerichteten Duo-Fassung Violine und Klavier.