Da Jean Sibelius (1865-1957) von Hause aus auch Geiger war (er studierte bei Gustav Levander, Mitrofan Wasiliew und Hermann Czillag), weist sein Werkkatalog auch eine Reihe Kompositionen für dieses Instrument auf: Neben dem großartigen Violinkonzert d-Moll op. 47 (1903/1905), weiteren konzertanten Stücken für Violine und Orchester sind hier insbesondere auch die zahlreichen Sammlungen bzw. Werkzyklen für Violine und Klavier zu nennen (op. 2, op. 77, op. 78, op. 79, op. 81, op. 115, op. 116).
Aus den 1915-17 entstandenen und 1922 erstveröffentlichten ‚6 Morceaux op. 79‘ liegt hier als Einzelausgabe die SERENADE OP 79/4 vor.
Es handelt sich hierbei um ein 3-teiliges Charakterstück von rhythmisch federnder Melodik, die sich mitunter in Figurationen ausspinnt oder von Verzierungen umspielt wird.
Das ‚Allegretto con grazia‘ steht in D-Dur, der in die beiden Außenteile (A und A‘) eingelagerte Mittelteil (B) wendet sich nach d-Moll und bildet schon alleine durch die Abdunklung nach Moll einen wirkungsvollen Kontrast dazu.
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