Bartok Bela: SONATE 2

In den Jahren 1921/22 schrieb Béla Bartók (1881-1945) zwei Sonaten für Violine und Klavier: ‚Sonate 1 Sz 75‘ (entstanden Oktober-Dezember 1921) und SONATE 2 Sz 76 (entstanden Juli-November 1922).
Ausgelöst wurde die Komposition dieser beiden sowohl für die Interpreten als auch für die Hörer höchste Anforderungen stellenden Werke mit Bartóks Begegnung mit der Geigerin Jelly d’Arányi (1893-1966), der dann beide Sonaten auch gewidmet wurden.
Die hier betreffende ‚Sonate 2‘ hat 2 Sätze (1. Molto moderato – 2. Allegretto), die thematisch aufeinander bezogen sind. Der eröffnende Satz wirkt dabei gewissermaßen wie eine Einleitung, ist von eher lockerer Struktur, eingebunden in eine quasi 3-teilige Form. Der daran sich anschließende Satz ist von tanzartigem Charakter mit rondoartigen Zügen.