Im Mai 1802 zählt die Allgemeine musikalische Zeitung die Violinsonaten op. 23 und 24
unter die besten, die Beethoven geschrieben hat, und das heisst ja wirklich unter die besten, die gerade jezt überhaupt geschrieben werden. Der originelle, feurige und kühne Geist dieses Komponisten
wird sich jezt immer mehr klar
.
Die Entstehungszeit der Frühlingssonate war von einer fast fieberhaften Kreativität des Komponisten geprägt.
ich lebe nur in meinen Noten, und ist das eine kaum da so ist das andere schon angefangen, so wie ich jezt schreibe, mache ich oft 3 4 sachen zugleich (Brief an Wegeler vom 29. Juni 1801). Zur gleichen Zeit jedoch litt Beethoven unter der massiven Verschlechterung seines Gehörs, ein Umstand, den er noch zu verbergen suchte und den die zauberhafte Frühlingssonate, die sich im Laufe des 19. Jahrhunderts zunehmender Beliebtheit erfreute, nicht vermuten lässt.
Clive Browns bahnbrechende neue Ausgabe dieser Sonate vereint Urtext mit praktisch verfügbaren Informationen über historischer Aufführungspraxis. Die vorliegende Edition erscheint mit Partitur und zwei Einzelstimmen für die Violine: einer Urtext-Stimme, welche auf der wissenschaftlich-kritischen Auswertung aller Quellen beruht, und einer von Clive Brown auf der Basis historischer Aufführungspraxis eingerichteten Stimme.
Neben einem informativen Vorwort enthält die Ausgabe auch Informationen über frühe Ausgaben dieser Sonate und historische Metronomangaben.
Die Ausgabe beruht auf Clive Browns Ausgabe sämtlicher Sonaten für Violine und Klavier bei Bärenreiter (BA 9014, BA 9015, BA 9036), welche als erste Ausgabe mit vollständigem Kritischen Bericht und einer Beschreibungaller relevanten Quellen erschien.
Der maßstabsetzende Performing Practice Commentary von Clive Brown und Neal Peres Da Costa ist online verfügbar, als aufführungspraktische Begleitung zu jedem Satz dieser Sonate. Er enthält Informationen über Violin- und Klaviertechniken zu Beethovens Zeit, sowie kontextualisierte Hinweise zu Spieltechnik und Gestaltung basierend auf der Auswertung historischer Ausgaben (u.a. von Czerny, Ferdinand David, Alard, Diémer, Grützmacher, Reinecke, Brodsky, Joachim, Rosé, Halir, Kreisler und vielen mehr).
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