Vorliegend hier aus Reihen des Verlags ‚Doblinger‘ Franz Schuberts im November 1824 vollendete SONATE A-MOLL D 821 (ARPEGGIONE) in einer Ausgabe für Violine und Klavier.
Der Komponist schuf mit diesem Werk gewissermaßen ein Unikum in der Musikgeschichte, was sich bis heute im allgemeinmusikalischen Bewusstsein als wahres Kleinod gehalten hat: Es handelt sich hierbei um eine dem „instrumentalbaulichen Sonderling“ (Arnold Werner-Jensen) Arpeggione zugedachtes Stück mit Klavierbegleitung. Das Arpeggione ist ein Streichinstrument, welches seiner Spielweise nach dem Violoncello gleichkommt, der Form, der Stimmung und auch dem Griffbrett mit den Bünden nach aber wie eine Gitarre ist. Das 6-saitige Instrument (Stimmung der Saiten: E-A-d-g-h-e‘) wurde 1823 vom Instrumentenbauer Georg Staufer erfunden und wäre heute wahrscheinlich ohne Schuberts kompositorischen Beitrag bereits in Vergessenheit geraten.
Die überaus klangschöne ‚Arpeggione-Sonate‘, die inzwischen in vielerlei Fassungen für die verschiedensten Melodieinstrumente mit Klavierbegleitung vorliegt, überzeugt durch ihre formal recht knappe, aber dennoch sehr konzentrierte Form. Die 3 in betont freundlichem Grundton gehaltenen Sätze lauten: I. Allegro moderato – II. Adagio (E-Dur) – III. Allegretto.
Satz 2 und 3 gehen dabei gewissermaßen nahtlos ineinander über.
Haben Sie Fragen? Wir antworten Ihnen gern via WhatsApp. Und das geht so:
Bitte berücksichtigen Sie auch unsere Datenschutzhinweise zur WhatsApp-Nutzung.
Ihre Meinung oder Fragen zum Artikel DO 03250SONATE A-MOLL D 821 (ARPEGGIONE) .