In einer beim Verlag ‚Schott‘ erschienenen Ausgabe von Günther Kehr und Heinz Schröter liegt hier die in der ersten Jahreshälfte 1823 entstandene SONATE F-MOLL OP 4 für Violine und Klavier von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-47) vor.
Es handelt sich dabei um das zweite Werk des Komponisten für diese Duo-Besetzung, denn bereits im Jahr 1820, also im Alter von gerade einmal 11 Jahren, schrieb Mendelssohn bereits eine in 3 Sätze gefasste Violinsonate in F-Dur (MWV Q 7, erstveröffentlicht 1977).
Ebenso 3-sätzig zeigt sich das hier betreffende F-Moll-Werk: I. Adagio-Allegro moderato – II. Poco Adagio (As-Dur) – III. Allegro agitato.
Eine recht knapp gefasste langsame Einleitung (9 Takte), die wie eine improvisatorische Solo-Kadenz der Violine anmutet, eröffnet das Werk. Daran schließt sich der belebte, recht abwechslungsreich gestaltete Allegro-Abschnitt an. Der in As-Dur stehende langsame Mittelsatz ist kantabel, der nach Es-Dur sich wendende Mittelteil führt kurzzeitig auch in harmonisch entferntere Regionen. Beschließend ein in Mendelssohnscher Manier virtuos ausgestaltetes Finale im 6/8-Takt.
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