Jan Václav Vorisek (1791-1825) gehörte zu den prägenden tschechischen Komponistenpersönlichkeiten seiner Zeit. Seine grundlegende musikalische Ausbildung erhielt er zunächst von Vaclav Jan Tomasek, bevor er später in Wien bei Johann Nepomuk Hummel und Ignaz Moscheles studierte. Große Wertschätzung erfuhr Vorisek unter anderem von Ludwig van Beethoven.
Stilistisch ist die Musik des Tschechen klassizistisch, bringt aber dennoch ihre durchdringende virtuose Brillanz mit einer romantischen Klangempfindung zur Verschmelzung, gibt damit richtungsweisende Impulse für das nahende Zeitalter der musikalischen Romantik.
Die hier vorliegende SONATE G-DUR OP 5 für Violine und Klavier, die wohl um 1820 erstmals veröffentlicht wurde, erweist sich als ein in handwerklicher und klanglicher Hinsicht überzeugend ausgearbeitetes Werk, das in seiner formal-inhaltlich weit gespannten Anlage mit 4 Sätzen instrumentale Virtuosität, lyrisch kantable Klangempfindung und musikantisch belebtes Spiel zu einem fesselnden Ganzen führt.
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