Beethoven Ludwig Van: SONATEN 1

Als ‚Henle-Urtext‘ sind alle 10 von Ludwig van Beethoven für die Besetzung ‚Violine und Klavier‘ geschriebenen Sonaten in zwei Bänden erschienen (Herausgeber: Sieghard Brandenburg).
Beethoven setzte sich kompositorisch mit diesbezüglichen Werken ausschließlich in seiner frühen und mittleren Schaffensperiode auseinander, die „Erstlinge“ in Form der ‚3 Sonaten op. 12‘ entstanden dabei in den Jahren 1797/98, das abschließende Duo, die ‚Sonate G-Dur op. 96‘ schrieb der Komponist 1812.
Stilistisch bauen sie auf den späten Violinsonaten Wolfgang Amadeus Mozarts auf, stehen für „ausgewogene Gleichberechtigung beider Partner“ (Arnold Werner-Jensen), greifen formal dessen dreisätziges Modell auf, „knüpfen“ aber „auch in Aussage und Gehalt an Mozarts Vorbild an, führen es weiter und bereichern es vor allem um die Dimensionen des Dramatisch-Emphatischen (Durchführungen der bewegten Sätze) und des erhabenen, Tiefen auslotenden Ausdrucks (langsame Sätze).“ (ders. – zitiert aus: Reclams Kammermusikführer).
Vorliegend hier der Band SONATEN 1, der neben den ‚3 Sonaten op. 12 in D-Dur, A-Dur und Es-Dur noch die ‚Sonate a-Moll op. 23‘ und jene unter dem Beinamen „Frühlingssonate“ bekannte ‚Sonate F-Dur op. 24‘ enthält.