Mozart Wolfgang Amadeus: SONATEN 2 KV 296 KV 376-380

Hier vorliegend der Band SONATEN 2 KV 296 KV 376-380 für Klavier und Violine von Wolfgang Amadeus Mozart in der Peters-Ausgabe.
Die ideellen und konzeptionellen Grundlagen für sein Schaffen in dieser Duo-Besetzung schöpfte der Komponist aus der barocken Tradition der sogenannten „begleiteten Cembalomusik“ heraus, und zwar im Sinne von „Sonaten für Klavier mit begleitender Geigenstimme“. Das erklärt dann letztendlich auch die Tatsache, dass Mozart ausnahmslos all seine diesbezüglichen Werke „Sonaten für Klavier und Violine“ bezeichnet.
Dennoch kristallisiert sich bereits in den unter „Opus I“ subsumierten und 1778 in Paris erschienenen „Kurfürstin-Sonaten“ KV 301-306 eine zunehmende Selbständigkeit der Geigenstimme heraus, das „Opus II“, also die 1781 in Wien herausgegebenen sogenannten „Aurnhammer-Sonaten“ KV 296 sowie KV 376-380 bauen darauf auf, wenn auch zwei der Werke bereits zu einem früheren Zeitpunkt komponiert wurden (KV 296 in C-Dur entstand 1778 in Mannheim, KV 378 in B-Dur 1779 in Salzburg).
Mozarts hier vorliegendes „Opus II“ bietet insgesamt gesehen ein sehr reiches Spektrum an Klangfarbe, musikalischer Fantasie, musikantischer Spielfreude mit deutlich spürbarer Tendenz zu einem „konzertantem Miteinander“ beider Instrumente.