Zum Frühwerk Karlheinz Stockhausens ist unbedingt dessen im Jahr 1951 entstandene SONATINE für Violine und Klavier zu zählen. Der Komponist selbst spricht in dieser Beziehung von einer „freieren, kompositorischen Stilübung“ im Rahmen seiner Studienzeit 1947-1951 an der Kölner Musikhochschule.
Im Werkverzeichnis als Nr. 18 eingeordnet, fand die Sonatine ihre erste richtige Uraufführung am 22.10.1971 in Paris mit Saschko Gawriloff (Violine) und Aloys Kontarsky (Klavier).
Kompositorisch liegt diesem Werk Zwölftontechnik in Kombination mit „neoklassizistischen“ Elementen zugrunde.
Der eröffnende Satz „Lento espressivo – vivacetto irato – tempo 1“ ist von lyrisch etwas zurückgenommenem Charakter, formal lässt sich eine ‚kleine‘ Sonatenform vermuten.
Der 2. Satz, ein „Molto moderato e cantabile“ fußt auf einem passacaglia-artigen Bassgang.
Der beschließende 3. Satz „Allegro scherzando“ schließlich ist geprägt von einem klanglich sehr viel Leidenschaft auslebenden akkord- und clusterstrukturiert forcierten Gepräge.
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